Bis zwei Tage vor dem Ende der regulären Saison und an ihrem persönlich letzten Spieltag wurden die Philadelphia Flyers aus dem Rennen um die Stanley Cup Playoffs eliminiert.
In einem Duell mit dem direkten Konkurrenten Washington Capitals zogen die Flyers am Dienstagabend im heimischen Wells Fargo Center knapp mit 1:2 den Kürzeren. Da Philadelphia einen Sieg nach regulärer Spielzeit gebraucht hätte, ging Trainer John Tortorella bereits 3:10 Minuten vor dem Ende aufs Ganze und zog beim Spielstand von 1:1 den Torhüter. Die Folge: Die Capitals trafen ins leere Tor, wodurch sie selbst das Playoff-Ticket buchten, während die Flyers, Detroit Red Wings und Pittsburgh Penguins auf einen Schlag eliminiert wurden.
Kurios: Detroit hatte erst in den letzten fünf Sekunden beim 5:4 n.P. bei den Montreal Canadiens ausgeglichen, was Philadelphia ohnehin aus dem Rennen genommen hätte. Verschwörungstheorien, wonach Tortorella den Torwart absichtlich gezogen hätte, um Red Wings und Penguins mit rauszukegeln, wiedersprich der Trainer nach dem Spiel.
„Ich habe erst von Detroit erfahren, als wir das Empty-Net-Tor kassiert haben. Es muss also kurz nacheinander passiert sein“, erklärte Tortorella. „Für mich war es also der richtige Moment, den Torhüter zu ziehen. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, was in Detroit los war und habe erst nach dem Gegentor erfahren, dass sie es doch noch in die Overtime geschafft haben.“