Deutschland bekam am Dienstagabend seinen nächsten deutschen NHL-Spieler: Verteidiger Maksymilian Szuber wurde erst tags zuvor vom AHL-Farmteam Tucson Roadrunners hochgezogen und debütierte dann für die Arizona Coyotes bei der 0:5-Niederlage gegen die Seattle Kraken in der Climate Pledge Arena.
Szuber debütiert gegen Grubauer
Ausgerechnet Landsmann Philipp Grubauer spielte den Spielverderber bei Szubers NHL-Debüt: Der Torwart stoppte alle 39 Torschüsse der Coyotes, feierte einen Shutout und hielt den Sieg für die Kraken fest.
Ein Schuss kam übrigens von Szuber selbst, der mit der Nummer 55 auflief, das dritte Verteidiger-Paar mit Josh Brown bildete und in seinen ersten 16:59 Minuten Eiszeit in der NHL auch zwei Checks fuhr und einen Schuss blockte.
Arizonas Trainer Andre Tourigny war durchaus angetan vom Debüt des 21-jährigen Deutsch-Polen: „Ich habe einen Jungen gesehen, der gute Entscheidungen mit dem Puck getroffen hat, hart gekämpft und einen guten, langen Schläger gespielt hat. Mir hat gefallen, was ich gesehen habe.“
Weitere Bewährungschancen im Endspurt?
Szuber könnte für den Rest der Saison bei den Coyotes in der NHL bleiben. Das bereits aus dem Playoff-Rennen eliminierte Arizona spielt in den vier verbleibenden Partien der regulären Saison 2023/24 noch bei den Vancouver Canucks, Edmonton Oilers, Calgary Flames und noch einmal zu Hause gegen Edmonton und Leon Draisaitl.